Deutscher Club für Leonberger Hunde e.V.

Landesgruppe MV

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Auf unserer Homepage schon seit langem angekündigt, war es nun endlich soweit. 19 Zweibeiner mit 10 Vierbeinern folgten der Einladung unserer Landesgruppe zum Neujahrsempfang. Beinahe pünktlich um 10.00 Uhr konnten sich Mitglieder, Gäste, Leonberger und „Fehlfarben“ begrüßen. Corona-bedingt ohne die gewohnten Umarmungen dennoch herzlich, gab es viel „Hallo, lange nicht gesehen“, „Wow ist die Kleine/der Kleine groß geworden“.

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Regina freute sich über die Gelegenheit, Lennox`s Tochter Rosa direkt in Augenschein zu nehmen.

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Treffpunkt war dieses Mal ein unscheinbares Plätzchen am Wald in der Nähe von Lützow.

Von hier ging es dann in einem gemütlichen Spaziergang weiter auf der alten Poststraße, die hier früher Schwerin mit Lübeck verband. Unterwegs gab es endlich wieder Gelegenheit, Neuigkeiten von Angesicht zu Angesicht auszutauschen, unseren Hunden die nötigen Streicheleinheiten zukommen zu lassen und einfach das Treffen zu genießen.

Die Fellnasen beschnupperten links und rechts die Strecke. So ein Waldweg birgt doch jede Menge Düfte. Nach ca. 30 Minuten erreichten wir, versteckt mitten im Wald, die Gedenkstätte für Theodor Körner und aller Opfer der Befreiungskriege von 1806 – 1815. Hier erwarteten uns bereits Feldwebel Heinz von den Lützower Jägern und sein Vereinskollege Harald Albrecht. Beide Herren sind Mitglieder der Interessengemeinschaft „Lützower Freikorps 1813“, die dieses Denkmal und die Anlage pflegt.

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Hatten unsere Vierbeiner unterwegs bereits viele Neuigkeiten erschnüffelt, gab es nun für die Zweibeiner viel Interessantes zu erfahren. Herr Harald Albrecht (nicht verwandt mit unseren Landesgruppenmitgliedern) verstand es, uns in der Zeit ca. 200 Jahre zurück zu versetzen. Fundiert und interessant erzählte er uns von „Theo’s“ kurzem Leben, dass dort ganz in der Nähe schon nach ca. 21 Jahren sein Ende fand. Wir hörten davon, wie es den Dichter und Freiheitskämpfer Theodor Körner zu dem Lützower Freikorps verschlug und er bei diesem, seinen Tatendrang zu stillen suchte. Einige Gedichte entstanden während dieser Zeit, wie z.B. „Lützows wilde Jagd“.

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Die original nachgeschneiderte Uniform des Feldwebels, komplettiert mit entsprechendem Schuhwerk, ließ erahnen unter welchen Strapazen man früher unterwegs war. Das Marschgepäck und die Waffen mussten ebenfalls geschultert werden.

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Unsere Männer ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, alles genau in Augenschein zu nehmen.

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Wir waren uns darüber einig, dass es immer noch vieles in naher Umgebung bei uns zu entdecken gibt und man ganz nebenbei wieder was dazu gelernt hat. Vielen Dank an dieser Stelle an Harald Albrecht und Feldwebel Heinz, die ihren freien Samstagvormittag mit uns verbrachten. Unsere Leonberger und die Gasthunde zeigten sich wieder von ihrer besten Seite und hinterließen bei den beiden einen positiven Eindruck.

Zurück beim Ausgangspunkt ging es dann weiter nach Lützow in die Gaststätte „Zur scharfen Kurve“. Hier war ein Extraraum für uns und unsere Leonberger reserviert. Durstig vom vielen Austausch der Neuigkeiten, wurden erst einmal Getränke geordert.

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Nachdem wir uns dann alle mit leckerem Mittagessen gestärkt hatten, ging es wieder auf die Heimreise.

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Alle freuen sich bereits auf das nächste Treffen. Dieses wird am 20. März 2022 die Jahreshauptversammlung unserer Landesgruppe sein. Da sich unsere Hunde so mustergültig benahmen, sind wir in Lützow wieder gern gesehene Gäste.

Der Vorstand hofft zu diesem Termin auf rege Teilnahme. Gilt es doch das vergangene Jahr auszuwerten und das neue Jahr für die Landesgruppe zu planen. Einige Termine stehen bereits fest, so dass sie jeder in seinem Kalender vermerken kann.

Text: Birgit Schlenker
Fotos: Sarah Albrecht, Verena Lukat, Birgit Schlenker