Vorbereitung und Organisation der diesjährigen Körung begannen schon vor Wochen. Norbert und Ute Krebes erledigten dieses wie immer vorbildlich und sehr routiniert.
Am Vortag wurde schon mal in „kleiner Runde" das Richterzelt aufgebaut, damit die freiwilligen Helfer auch wußten, wo sie Aufstellung für das Foto nehmen sollten.
Der Countdown lief!
PC war eingerichtet, Programm und Daten wurden noch einmal überprüft. Der Chef offensichtlich ganz entspannt, die Assistenz etwas verbissen.
Insgesamt war die Stimmung wieder sehr gut. Menschen und Leonberger warteten jeder auf seine Art auf den jeweiligen Einsatz.
Damit auch alle Papiere ordentlich geführt werden, gaben die Besitzer der „Körkandidaten" die Dokumente vorher noch bei den Helfern ab.
Bevor es dann ernsthaft losgehen sollte, gab es noch etwas zwei- und vierbeinige Motivation für die Assistenten.
Als Körmeister konnten wir Herrn Knape, Herrn Mayer und Frau Natterer (v.l.n.r.) begrüßen. Sie leiteten Hundehalter und ihre Leonberger dank ihrer Erfahrung ruhig und konzentriert durch die einzelnen Prüfungsaufgaben.
Pünktlich um 9.00 Uhr begrüßte unser Landesvorsitzende Norbert Krebes die angereisten Prüflinge, Körmeister, Gäste und Helfer. Er gab eine kurze Erläuterung zum Ablauf und dann ging es auch gleich los!
An dieser Station nahm Frau Natterer die Prüfung „Hund auf sich allein gestellt" ab.
Weitere Stationen folgten, wie:
Verhalten in der großen Gruppe
Wiegen
Messen des Brustumfanges
Messen des Widerristes
Hund in der kleinen Gruppe
Im Straßenverkehr mussten unsere Leonberger dann Nervenstärke gegenüber regelmäßigen Alltagssituationen beweisen.
Egal ob da nun ein „frecher, klingelnder Radfahrer"…
…oder ein „übermotivierter Jogger" den Weg kreuzte.
Keinen der Prüflinge konnten derartige Ereignisse aus der Ruhe bringen. Wie von gut erzogenen Leonbergern nicht anders zu erwarten, meisterten alle 14 Kandidaten diese Test`s einwandfrei.
Zum Schluß wurde dann noch das Exterieur bewertet.
Auch hier zeigten sich alle von ihrer besten Seite. Egal ob die Richter die Hunde berührten, ihnen ins Maul schauten oder sie mit ihren Hundeführern wiederholt ihre Runden über den Platz laufen sollten. So etwas konnte die Leonberger nicht erschüttern.
Nach nur 6 Stunden (einschließlich Mittagspause!) waren 14 Hunde geprüft und bewertet. Leider konnte 1 Rüde keine Zuchtzulassung bekommen.
Insgesamt verlief die Körung völlig ruhig und ohne Hektik, dank einer exzellenten Organisation und Vorbereitung seitens Norbert und Ute Krebes.
Den übrigen Helfern sagen wir ebenso Danke für Eure Unterstützung. Konnten wir doch ein weiteres Mal zeigen, dass auch unsere kleine Landesgruppe in der Lage ist, eine derartig anspruchsvolle Veranstaltung auszurichten.
Text: Birgit Schlenker
Fotos: Hans Joachim Schreiber