Leonberger sorgten für Aufsehen in der Landeshauptstadt
Am diesjährigen Tag des Hundes waren die Mitglieder der LG Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Leos in der Landeshauptstadt Schwerin unterwegs.
Inhalt des vom VDH 2010 initiierten Feiertages ist es, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Hundes für unsere Gesellschaft aufmerksam zu machen. Immerhin sind in Deutschland etwa 5 Millionen Hunde registriert, so dass man davon ausgehen kann, dass rund 10 Millionen Bundesbürger mit einem/ oder mehreren Hund/-en im Haushalt zusammenlebt. Damit ist der Hund neben der Hauskatze das beliebteste Heimtier.
Also hatte der Vorstand der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des DCLH in die Landeshauptstadt Schwerin zu einer Exkursion eingeladen, um den Zweck des Feiertages auch hier zu unterstützen.
Die Stadt Schwerin ist zurzeit nicht als hundefreundliche Stadt zu bezeichnen, wenngleich aktuell in der Stadtvertretung von Schwerin eine politische Diskussion zur Ausweisung von Hundewiesen läuft. Ansonsten heißt es in Schwerin im gesamten Stadtgebiet einschließlich der umgebenden Wiesen, Seen und Wälder Leinenzwang und nirgendwo eine Hundewiese zum Freilauf. Allerdings muss man feststellen - ein bisschen Schuld an der Misere haben auch die Hundehalter selbst (Kothaufen in der Innenstadt und auf Grünanlagen, unerzogene Hunde usw.).
Deshalb die tolle Gelegenheit beim Schopfe gepackt und zum Tag des Hundes 2012 ab nach Schwerin. Zunächst ging unsere Wanderung durch den Schlosspark in den Burggarten. Hier sind wir in der Orangerie des Schlosses, wo jeden Sonntag ein gut besuchter Brunch veranstaltet wird. Das bedeutete für uns viele interessierte Zuschauer aus dem Restaurant und im Burggarten.
Uns wurden viele Fragen gestellt zur Hunderasse, zum Wesen der Tiere und den notwendigen Haltungsbedingungen, und (fast) jeder wollte unsere Leos auch mal streicheln. Das durften sie natürlich auch!
Es gab Gelegenheiten für tolle Schnappschüsse und Fotomotive …
… und Begegnungen unserer Hunde mit (etwas kleineren) Vertretern ihrer Art.
Zur Freude aller Beteiligten lief alles friedlich ab und es war schön anzuschauen.
Danach war das Mittagessen in einem wunderbar gelegenen Restaurant am Ufer des Schweriner Sees mit Blick auf das Schloss geplant. Hund und Mensch brauchten nach der Wanderung durch die Altstadt von Schwerin eine Verschnaufpause und der Hunger machte sich mächtig bemerkbar.
Nach dem Mittagessen ging es entlang des Schweriner Sees zu einem flachen Uferstreifen, wo die Hunde eine Gelegenheit zum Baden nutzten.
Für den Nachmittag hatten wir unsere improvisierte Kaffeetafel auf der „schwimmenden Wiese“ im Schlosspark aufgebaut …
… und man war gut beraten, auf sein Stück Kuchen zu achten. Es gab den einen oder anderen interessierten Zuschauer, dem offensichtlich das Wasser im Maul zusammenlief, wie das nachfolgende Bild zeigt.
Zum Abschluss des Tages hatten wir noch eine kleine Trainingseinheit für das Verhalten im Ring bei Ausstellungen auf dem Plan. Auch hierbei gab es viele Zuschauer und unsere Hunde haben ihre Sache gut gemacht.
Nach einem ereignisreichen Tag und einem letzten Abschiedsfoto vor der Kulisse des Schweriner Schlosses ging es dann wieder nach Hause.
Der Tag des Hundes hat allen viel Spaß gemacht und den Schwerinern und ihren Besuchern unsere schöne Hunderasse näher gebracht.
Petra und Hans-Joachim Schreiber